Der Brandenkopf ist ein attraktives Ziel für den wahren Bergspezialisten. Er kann von drei Seiten auf geteerten Straßen bestiegen werden. Alle Varianten sind steil bis sehr steil. Dies gilt sicher auch für die letzten anderthalb Kilometer bis zum Gipfel. Diese Schlußrampe beginnt bei einer Kreuzung, die als "Bettelfrau" bezeichnet wird, und ist für die drei Steigungen identisch. Sie enthält zwei extrem steile 250-Meter-Streifen (14 und 13%). Außerdem ist der Straßenbelag hier erbärmlich aber zum Glück wartet als Belohnung für die Anstrengung am Ziel ein Wanderheim mit Terrasse. Unter den drei Anstiegen zum Brandenkopf ist die hier beschriebene Westvariante der schwerste. Die Fahrt beginnt in Unterharmersbach. Während der ersten drei Kilometer führt die Straße durch eine Wiesenlandschaft und an Bauernhöfen vorbei. Hier ist die Steigung mäßig (6-9%). In der Ferne sieht man den Sendeturm beim Gipfel des Brandenkopfs. Wenn man dann in den Wald hineinfährt, fängt die harte Arbeit an auf einem zweieinhalb Kilometer langen Abschnitt mit einer Neigung zwischen 9 und 11%. Eine Weggabelung markiert das Ende dieses Abschnitts. Von links kommt hier der Nordanstieg zum Brandenkopf . Wir nehmen den Weg nach rechts und können uns auf den folgenden zwei Kilometern bis Bettelfrau (1-7%) etwas erholen und uns mental vorbereiten auf die Schlußrampe.