Dieser Aufstieg zum Col du Petit-Saint-Bernard ist abwechslungsreich. Der Start erfolgt am Kreisverkehr etwas nördlich vom Bahnhof von Bourg-St Maurice. Am Anfang geht es über stark befahrene Straßen, zuerst nach Séez, wo man sich links hält und der Beschildering Petit-Saint-Bernard folgt. Nur relativ langsam (bis maximal 6%) gewinnt man an Höhe um dann nach sechseinhalb Kilometern auf eine Seitenstraße nach Montvalezan abzubiegen. Diese bietet eine Alternative zur breiten, langweiligen D1090. Diese Alternative wurde auch gewählt für die Etappe nach La Rosière der Tour de France 2018. Bis zum zweieinhalb Kilometer weiter gelegen Montvalezan bleibt die Steigung noch gering (3-5%), doch dann wird die Straße steiler. Die nächsten zweieinhalb Kilometer bis zur zweiten Abzweigung in Richtung La Rosière (lass die erste links liegen), neigen meistens 9%. Der letzte Kilometer bevor die Hauptstraße (D1090) wieder erreicht wird ist der steilste der gesamten Fahrt (10,0%). Ist man wieder auf der Hauptstraße, wird die Fahrt wesentlich leichter. Bis zum Pass (noch 12 Kilometer) neigt die Straße 3-6%. Man durchquert unter anderem den Wintersportort La Rosière. Den letzten Abschnitt vor dem Pass fand ich beeindruckend. Zuerst steht dort die enorme Statue des Mönchs Bernhard von Menthon, nach wem der Paß und der St. Bernhardshund benannt wurden. Etwas weiter taucht bei guten Sichtsverhältnissen links von der Straße der Mont Blanc auf.