Das Valsavarenche ist ein langes, Sackgassental mit hohen Bergen auf beiden Seiten und am Ende. Könnte schön sein, dachte ich, aber ich wurde enttäuscht. Das Tal verläuft fast gerade, sodass die Berge auf beiden Seiten kaum in Sicht kommen. Außerdem sieht man die schneebedeckten Berge, die das Tal abschließen, erst kurz vor Ende der Fahrt. Außerdem ist der Anstieg eher lang als steil. Der Höhenunterschied zwischen Start und Ziel beträgt 1283 Meter, die sich auf 26 Kilometer verteilen, so dass die durchschnittliche Steigung nur 4,9% beträgt. Hier und da gibt es steilere Passagen. Der steilste Kilometer (8,9%) liegt etwa 4 Kilometer vor dem Ziel. Alles in allem ist dieser Anstieg nicht sehr aufregend. Andere Radfahrer scheinen das auch zu vermuten; ich habe kaum welche getroffen. Die Qualität des Asphalts ist mittelmäßig, teilweise schlecht, vor allem auf den letzten Kilometern.