Dieser Aufstieg lässt sich in zwei Stücken teilen. Der erste läuft von Forni Avoltri bis Cima Sappada (402 Höhenmeter) über die breite und ziemlich viel befahrene SR355. In diesem Stück liegt nach etwa fünf Kilometer Radfahren eine ziemlich steile Passage, ein Kilometer von 11-12% mit einem Streifen von 250 Metern von 14%. Der zweite Teil der Fahrt (573 Höhenmeter) ist sehr lohnenswert. Dieser läuft von Cima Sappada durch das Val di Sèsis zum Rifugio Sorgenti del Piave. Der Val di Sèsis ist ein wunderschönes Tal, besonders der letzte Teil mit dem Monte Peralba (2694 m) als Krönung. Bemerkenswert ist dass dieser Berg im Jahre 1988 von Papst Johannes Paul II bestiegen wurde. Die Straße ist schmal, oft so eng dass Autos aus entgegengesetzter Richtung nicht ohne Weiteres aneinander vorbeifahren können. Zum Glück fahren hier nur wenige Autos. Das Profil ist sehr abwechselnd mit extrem steilen Passagen und dazwischen sehr leichten Stücken. Dreimal gibt es einen 250 Meter langen Streifen von 15% und dann noch einen solchen Streifen von 13%. Zweimal liegen diese Streifen in Abschnitten mit einer Reihe von nahe beieinander liegenden und sehr scharfen Kehren. Nicht leicht für Autos aber schön zum Fahrrad fahren, zumindest wenn man den richtigen Gang auf dem Rad hat.