Der Anstieg von Thüringen im Großen Walsertal zum Faschinajoch lässt sich in drei Abschnitte gliedern. Der 4 Kilometer lange, erste Teil führt auf der nördlichen Talseite hinauf. In diesem Teil hat der steilste Abschnitt auf einer Länge von 2,5 Kilometern eine durchschnittlichen Steigung von 9,3%. Nach einem Höhengewinn von über 300 Metern beginnt der zweite Teil der Fahrt. In diesem Abschnitt radelt man auf und ab, zuerst mehr bergauf, dann ziemlich viel bergab mit einem Höhenverlust von 170 Metern und schließlich geht es kurz horizontal. Es bieten sich tolle Ausblicke auf die Gipfel des Lechquellengebirges auf der anderen Talseite. Der letzte Teil des Anstiegs ist der härteste, mit unter anderem einem Abschnitt von 2,5 Kilometern bei durchschnittlich 10,6%, der kurz vor dem Pass endet. Dieser steile Abschnitt umfasst einen Tunnel, den Radfahrer bequem außen passieren können. Rückwärtsblickend ergeben sich schöne Ausblicke auf beeindruckende Berge, unter denen die Rote Wand (2701 m) der höchste ist. Die unmittelbare Umgebung des Passes ist weniger schön. Die perfekt asphaltierte Straße (Stand 2024) ist wenig befahren.