Der Aufstieg zum Alto de la Pandera von Los Villares ist vermutlich der schwerste in der Provinz Jaén. Dies liegt vor allem an der großen Anzahl Höhenmeter (1328) und am sehr steilen Abschnitt, der etwa 4,5 Kilometer vor dem Ziel beginnt. In diesem Abschnitt werden auf zwei Kilometern 246 Höhenmeter überwunden. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 12,3%. Die Fahrt besteht aus einem Anlauf auf der C-3221 und der A-6050, und danach die eigentliche Kletterei auf einer schmalen Straße, mehr oder weniger über den Bergkamm bis zu einem Punkt knapp unterhalb des Gipfels. Der 15 Kilometer lange Anlauf von Los Villares umfasst knapp 600 Höhenmeter (582), sodass man nicht unbedingt frisch mit der eigentlichen Kletterei beginnt. Dank der Vegetation mit viel Ginster fand ich den ersten Teil des Anlaufs, bis zur großen Rechtskurve bei der Urbanización la Pandera, am schönsten. Die letzten 2,5 Kilometer vor der Urbanización sind vorläufig die steilsten (7-8%). Nach dem Abzweig nach Fuensanta de Martos (JA-3301) wird vorerst wenig Höhe gewonnen. Das ändert sich dann abrupt 3,5 Kilometer weiter bei der Abzweigung (ohne Schild) zur Pandera. Auf den restlichen 8,5 Kilometern wird die Straße dreimal sehr steil. Kurz nach der Abzweigung gibt es einen Streifen von einem Kilometer Länge mit einer Neigung von 10%. Danach ist das Radfahren etwas leichter (2,5 Kilometer von 5-8%). Dann folgt die bereits erwähnte sehr steile Passage von 2 Kilometern Länge, ein weiterer relativ leichter Abschnitt (6-8%) und dann wieder ein 250-Meter-Streifen von 13%. Schließlich geht es steil bergab und dann wieder bergauf. Der Asphalt endet an einem geschlossenen Tor, etwa 30 Meter unter dem Gipfel. Auf den letzten Kilometern wird man mit Ausblicken in alle Himmelsrichtungen belohnt. Unter anderem ist bei klaren Verhältnissen die Sierra Nevada sichtbar.