Dieser Aufstieg ist eigentlich unvollständig. Der Anfang von Ampezzo bis zur Stelle, wo die Straße das Lago de Sàuris erreicht, fehlt. Ich hatte nicht genug Licht für die, wie ich gehört habe, gefährlichen Tunnel, die sich in diesem Abschnitt befinden. Der hier gezeigte Anstieg beginnt also beim Staudamm des Lago de Sàuris. Die ersten zwei Kilometer verlaufen entlang des Stausees und sind im Wesentlichen horizontal. Auf den nächsten fast zehn Kilometer ist die Steigung ungleichmäßig. Es gibt zwei ziemlich steile Abschnitte (7-9% für die 500-Meter-Intervalle) bevor man zu den Dörfern Sàuris di Sotto und Sàuris di Sopra gelangt. Dreimal nimmt die Neigung zu bis 10-11%, unter anderem kurz nach Sàuris di Sotto. In und nach Sàuris di Sopra lässt die Steigung allmählich nach und endet in einem leichten Abstieg. Dies kam für mich im richtigen Moment, da ich noch müde war vom Zoncolàn und die tropischen Temperaturen die herrschten als ich hier fuhr auch nicht gerade für Energie sorgten. Eine gute Gelegenheit um die Berge, das Grün und die Ruhe zu genießen. Unmittelbar nach der Abfahrt kommt der härteste Teil der Fahrt, ein Abschnitt von drei Kilometern mit acht Kehren. Zuerst ist die Neigung 8-9% aber am Ende dieser Rampe, um Kehre Nummer eins herum, ist die Straße sehr steil (13%). Abschließend muss man noch kurz weiterradeln (3%) bis zum Schild an der Paßhöhe (1800 m). Etwas mehr als fünf Kilometer weiter befindet sich die Sella Ciampigotto auf fast derselben Höhe wie die Sella Rioda.