Dieser Aufstieg zum Pico de las Nieves beginnt
am Embalse (Stausee) del Parralillo und verläuft
über Artenara.
Die Fahrt ist sehr abwechslungsreich,
sowohl in Bezug auf die Landschaft
als auch auf die Steilheit der Straße.
Der Aufstieg sollte eigentlich in La Aldea de San Nicolás
beginnen aber leider war die Straße zwischen La Aldea
und dem Stausee gesperrt, als ich mich auf Gran Canaria aufhielt.
Deshalb beginnt die Fahrt auf dieser Website am Stausee
an der Weggabelung des
hier beschriebenen Aufstiegs und des
parallelen Aufstiegs zum Pico de las Nieves
über El Carrizal und Ayacata.
Die Fahrt lässt sich in zwei Teile gliedern.
Die Strecke zwischen dem Stausee und Artenara
hat eine Länge von 16 Kilometern.
Von diesen sind die ersten ungefähr 5 Kilometer,
leider auf einer Straße mit mäßigem Asphalt, am schönsten.
Die Vegetation ist spärlich,
aber sowohl die nahen als auch die weiter entfernten Berge
sind steil, schroff und voller Farben.
Zunächst geht es einen Kilometer bergab, bis man mittels einer Brücke
auf die andere Talseite wechselt.
Dort steigt die Straße zunächst leicht an (4-5%)
aber die nächsten 3 Kilometer sind schwieriger (durchschnittlich 8,5%).
Zwei leichtere Kilometer (5-7%) folgen,
in denen man am Weiler Candelaria vorbeiradelt,
das sich am Fuß einer steilen Felswand befindet.
Die Straßenoberfläche ist jetzt viel besser.
Danach geht es nochmals kurz zur Sache in einem Abschnitt mit
vier Haarnadelkurven (8-11%).
Damit ist die Schwerstarbeit vorerst getan.
Es bleiben noch acht Kilometer bis Artenara,
wobei die Neigung zwischen -1 und 7% variiert.
Die Straße verläuft hier meist durch den Wald.
Zwischen Artenara und dem Pico de las Nieves
(weitere 19 Kilometer)
wird es noch zweimal sehr steil.
Nach 6 Kilometern auf und ab (mehr runter als rauf),
biegen wir an einem Kreisverkehr nach links in Richtung Cruz de Tejeda ab
und folgen zwei gemein steile Kilometer (10-13%)
auf einer etwas belebteren, breiten Straße.
Die schwere Arbeit macht es schwierig den herrlichen Blick
auf das Dorf Tejeda und die dahinter
liegende Roque Bentayga zu genießen.
Auf der restlichen Strecke bis zum Gipfel variiert die Steigung erheblich.
Oft ist die Fahrt relativ leicht,
zum Beispiel in den ersten drei Kilometern nach Tejeda (-2 bis 4%),
in denen man bei klarer Sicht in der Ferne die Stadt Las Palmas sieht.
Gleich danach taucht man in die Nadelwälder des höchsten Teils
der Insel und folgt ein weiterer steiler Kilometer von 10%.
Danach sind es bis zum Pico de las Nieves noch 4 Kilometer (0-8%).
Bei klarem Wetter kann man vom Gipfel die Insel überblicken.