Dieser Aufstieg beginnt bei der Abzweigung der D927 von der D1006, ein wenig nördlich von Saint-Étienne-de-Cuines. Bis zum Col du Glandon führt die 21 Kilometer lange Straße durch das fast gerade Tal des Flusses Glandon. Die ersten zwei Kilometer durch Saint-Étienne sind leicht (maximal 4%) aber dann folgt ein langer (8 Kilometer), kurvenreicher und ziemlich eintöniger Abschnitt mit einer Neigung von meist 7%, dessen Ende sich in St-Colomban-des-Villards befindet. Ab dort wird die Fahrt aufregender mit erst weiteren dreieinhalb Kilometern, die noch nicht so schwer sind (0-8%). Ab La Chal wird es dann wirklich steil. Während die Straße schmaler wird und einen wunderbaren Wald durchquert, variiert die Steigung zwischen 8 und 11%. Nach dem Verlassen des Waldes gibt es viele Aussichten. Hier kann man die Fahrt voll genießen, auf einer wenig befahrenen Straße, zumindest an dem sonnigen Montag in September, als ich hier hinauffuhr. Kurz kann man sich dann erholen (5%) bevor die letzten zweieinhalb Kilometer bis zum Glandon (9-11%) einem erschöpfen, zum Teil weil schon zuvor viel Arbeit geleistet wurde. Nach diesem ersten Pass geht es 14 Meter hinunter. Bei der Weggabelung hält man sich links um zum Schluß noch drei Kilometer bis zum Col de la Croix de Fer zu radeln. Alles in allem ist dieser Anstieg in Bezug auf Härte (1289 Steigungsanstrengungspunkte oder sap), Höhenmeter (1636) und steilster Kilometer (11,1%) fast das Äquivalent des berühmten Anstiegs zum Mont Ventoux von Bédoin (1333 sap, 1602 m und 11,0%).